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Im Literarischem Quartett vom 1. Dezember 2023: Tijan Sila - Radio Sarajevo

 

"Eine Jugend zwischen Blauhelmen und Bon Jovi. Tijan Sila erzählt rau, verletzlich, unverstellt." (Micky Beisenherz) Brutal ehrlich beschreibt er das Leben und Überleben im belagerten Sarajevo.

"Dies ist die Geschichte meiner Kindheit und meines Kriegs." Als im April 1992 der Krieg beginnt, ist Tijan Sila nur zehn Jahre alt, doch bis heute kann er sich an den Geruch von gezündetem Sprengstoff erinnern. Während Sarajevo in Flammen steht, wird aus dem Jungen, der er damals war, ein junger Mann. Er streift durch die Ruinen der ausgebombten Stadt und sammelt Dinge, die von den Geflohenen und Gestorbenen zurückgeblieben sind, um sie auf dem Schwarzmarkt gegen Essen zu tauschen. Er lernt zu überleben, und er akzeptiert die grausame neue Normalität, doch zu welchem Preis?


Seine Geschichte ist eine Geschichte des Unerwarteten. Sie erzählt davon, wie Dichter zu Mördern werden und Mörder zu Helden. Sie erzählt von Menschen, denen jede Menschlichkeit jäh genommen wurde, und von den Spreißeln, die der Krieg im Hirn jedes Überlebenden hinterlässt.

 

Ladenpreis Deutschland € 22,00

ISBN 9783446277267

Hanser

 

Edition-115

 

"Groß ist Silas Erzählung, weil der Ausschnitt, den er wählt, klein ist. Sila schafft es, den Krieg leise zu stellen und ihn damit umso verständlicher zu machen. Er findet die richtige Lautstärke, um das zu Gehör zu bringen, was sonst im Kriegserinnern und unter Kriegserklärern untergeht. Bei aller schonungslosen Härte auch sich selbst gegenüber, lässt Sila es nie an Polemik, Sarkasmus und Witz vermissen." 

Doris Akrap

"Einfach, zupackend, ergreifend erzählt Sila davon, was Krieg bedeutet und wie man zu überleben lernt." 

Alexander Solloch, NDR Kultur

"Das Buch ist getragen von einer ganz eigenen sprachlichen Coolness. ... Eine Geschichte von Gewalt und Freundschaft und nebenbei auch noch eine kleine Soziologie der jugoslawischen Gesellschaft." 

Tobias Rapp, Spiegel


"Silas Geschichte gehört zu jenen, die ein Land braucht, in dem Erfahrungen - kollektive, familiäre und persönliche - sich immer weniger in nur einem historischen und kulturellen Rahmen bewegen. Sie ist Teil der 'multidirektionalen Erinnerung' des Einwanderungslandes Deutschland." 

Mladen Gladic, Welt am Sonntag

"Ein eindringlicher, bewegender Roman, der sensibel und intelligent aus Kinderperspektive von unvorstellbarer Gewalt und ihren Auswirkungen erzählt." 

Meike Stein, SR 2

"Sila schreibt mit einer nahbaren und beeindruckenden Präzision."

Anna Ruhland, Tagesspiegel

"Sila verfügt über ein feines Wahrnehmungssensorium. ... Von diesem Buch bleiben Momente intensiver Wahrnehmung und schrecklicher Intensität, die ahnen lassen, was dieser Autor alles zu erzählen hat." 

Andreas Wirthensohn, WDR 3

"Tijan Sila folgt dem Rhythmus der Erinnerung. Bei der Beschreibung der Szenen ist kein Satz zu viel, kein Wort gibt es da, das das Geschehene in Richtung Pathos kippen lässt oder den Leser auf seine Seite ziehen will. ... Tijan Silas Roman ist weit mehr als ein Bericht aus einer belagerten Stadt, denn er zeigt, wie sich der Krieg über das Zeitempfinden und die Wahrnehmung legt." 

Wolfgang Popp, ORF Ö1

"Tijan Silas autobiografische Ich-Erzählung ist ein Dringlichkeitsbuch, kitsch- und schlackenlos und ohne das schützende Romanlabel. ... Ein dichtes, wahrhaftiges Erinnerungswerk." 

Markus Clauer, Die Rheinpfalz

"Dass die widerliche Ungeheuerlichkeit des Krieges an der Lebenswelt eines vorpubertären Jungen gespiegelt wird, macht den Roman zart und gleichzeitig erschütternd. ... 'Radio Sarajevo' ist ein trauriger Abgesang auf die Gutgläubigkeit ... und ein wichtiges Buch gegen das Vergessen." 

Hansruedi Kugler, St. Galler Tagblatt

"'Radio Sarajevo' denkt auch auf einer allgemeineren Ebene über den Krieg nach, vor allem darüber, wie er die Menschen und persönliche Beziehungen verändert." 

Tino Schlench, Podcast Literaturpalast

 

Bild zur Meldung: Tijan Sila - Radio Sarajevo

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